Kurzfassung meiner 3 Geburten
Oktober 2002- 1Wo.KH, Muttermund zugenäht, Fruchtblase trotzdem geplatzt, Muttermund wieder aufgeschnitten, Fehlgeburt in der 23.Ssw - HORROR!
Ich lag auf der Gyn. Keiner war da, um meinen Mann und mich zu betreuen. Wir wussten gar nicht was passiert. Es war ja unsere
1. "Geburt". Wir mussten paarmal klingeln, damit mal jemand schauen kam. Erst am Ende, als das Kind dann geboren wurde, kam
ein Oberarzt, eine normale Schwester und der Anästhesist, um die Kanüle für die spätere Narkose zu legen.
Ich habe nur geschrien, und innerlich gebeten, die Narkose möge doch schnell wirken.
Nach dem Aufwachen kam die grosse Leere!
Später habe ich erfahren, dass diese Vorgehensweise in so einem Fall keineswegs so üblich und auch nicht korrekt war.
Dezember 2003- 8 Wo. KH, davon 4Wo. Bettruhe, Entlassung in der 36.Ssw, 1Woche später zu Hause die Fruchtblase geplatzt
ca. 23:30 Uhr ins KH, 2:00 in den Kreissaal, aber der Kleine wollte nicht so einfach raus
die Hebamme stellte die Saugglocke bereit- noch 3 Versuche, sagte der Arzt
Bei der 2. Presswehe wurde Chris um 8:20 Uhr geboren (ohne Saugglocke). Dafür hatte ich einen riesigen Dammschnitt und einen
Bluterguss auf dem Bauch (vom Unterarm des Oberarztes)
Es ging weiter auf die Neo, Chris trank nicht genug. Zu der Sorge kamen auch noch die extremen Schmerzen meiner Dammnaht.
Erst nach 14 Tagen wurde es besser. Ich weiss nicht, warum es so schlimm war.
Juli 2007- 3Wo. KH, das Kind lag schon, genau wie das vorherige, zu tief im Becken, Entlassung in der 33.Ssw
Meine Beckenknochen hatten sich total verschoben, dadurch hatte ich bei jeder (ungelogen) Bewegung Schmerzen. Aber
was für welche. Nur wenn ich ganz ruhig lag, merkte ich nichts. Mit Hilfe von Mutti und Freunden bekamen wir alles auf die Reihe.
In der 38.Ssw wollte mich der Oberarzt von den Schmerzen befreien und Montag früh die Wehen einleiten. Ich Freitag ins KH.
Just in der Nacht von So auf Mo platzte die Fruchtblase. 2:30 Uhr in den Kreissaal, 4:50 Uhr wurde Manuel geboren
Durch die alte Dammnaht dehnte sich das Gewebe nicht genug, also wieder Dammschnitt. Diesmal tat es nicht sooo doll und auch
nicht so lange weh. Hat trotzdem gereicht.
Auch die Rückverschiebung der Beckenknochen dauerte noch 2-3Tage. Meine Beine konnte ich nur mit Hilfe meiner Hände aus
dem Bett schwingen.
Die Hebamme war diesmal super. Ich hatte Glück, und war allein im Kreissaal. Sie hatte also genug Zeit für mich und war auch immer präsent.
Die Geburten an sich gingen schnell, da kann ich mich nicht beschweren. Aber das "Vorher" und "Nachher" war echt grenzwertig.
Meine Söhne sind jetzt fast 7 und 3 Jahre alt, eigentlich nie krank und sehr lebhaft.
Die Probleme während den Schwangerschaften kamen wahrscheinlich durch eine Bindegewebsschwäche.
Jetzt ist die Familienplanung aber auch abgeschlossen. Man muss es ja nicht nochmal herausfordern.
Ich wünsche allen eine einfache Schwangerschaft, eine normale Geburt und das das Baby schön an der Brust trinkt.